Covert Affairs: Review zum Finale der ersten Staffel (1×10 und 1×11)

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Wird Annie Ben wieder sehen und was hat die CIA mit ihm vor? In den zwei Finalepisoden gab es Einiges zu klären.

“I Can’t Quit You Baby” und When the Levee Breaks bildete das zweistündige Finale der ersten Covert Affairs-Staffel. Die zwei Episoden muss man aber mehr oder weniger als separate Einheiten sehen, denn sie haben wenig miteinander zu tun. Während die erste Sunde einen “Normalauftrag“ für Annie Walker (Piper Perabo) enthält und sich in die Langeweile der vorigen Wochen einreiht, bietet das eigentliche Finale When the Levee Breaks die Unterhaltung, die Covert Affairs damals im Piloten versprach. Interessanterweise mit dem Zusammenziehen der beiden Episoden bietet Covert Affairs ein sehr genaues Spiegelbild der ersten Staffel mit ihren Höhen und Tiefen. Leider gewannen, vor allem im zweiten Teil der Season, die Tiefen die Oberhand, aber die Serie hat ja eine zweite Staffel bekommen und kann Korrekturen vornehmen.

Aber zurück zu den Ereignissen: Die erste Stunde verbringt Annie in London und schafft es einen Schmugglerring zu zerschlagen. Während Annie den Tag für die CIA rettet, springt Auggie an der Heimatfront für sie ein, aber nicht im CIA-Büro, sondern bei ihrem Cover-Arbeitgeber, The Smithsonian. Da Annie ihrer Schwester und ihrer Nichte versprochen hat, das Museum mit der ganzen Schulklasse besuchen zu dürfen und eine Führung zu bekommen, muss Auggie (Christopher Gorham) einspringen – Night at the Museum. Irgendwie ist es den Autoren nicht eingefallen, dass die ständigen Referenzen, seitens der Figuren, zu dem Film mit Ben Stiller zusammen mit Auggie als Museumsführer eine ziemlich schwarzhumorige Angelegenheit darstellen.

Wenn es die Absicht war, dann ist es für eine USA-Serie schon erstaunlich. Aber kehren wir nach einer belanglosen ersten Covert Affairs-Stunde zu der viel interessanteren zweiten. Das Verbindungselement zwischen den beiden Episoden ist Henry Wilcox  (Gregory Itzin), der ein Machtspiel hinter den Kulissen zu treiben scheint und derjenige ist, der Liza (Emmanuelle Vaugier) mit Informationen speist. Sein Ziel ist es Arthur (Peter Gallagher)  fallen zu sehen. Handelt es sich nur um alte Rivalität oder beabsichtigt er etwas Anderes? Vielleicht sieht Henry eine Rolle für seinen Sohn vor, von der Jai nichts weiß? Und die CIA weiß im ersten Moment nicht, was sie tun sollen, als Ben (Eion Bailey) durch die Vordertür am Anfang von When the Levee Breaks hereinmarschiert.

Übrigens sehr schönes visuelles Spielchen seitens des Produktionsteams die Szenenübergänge in den ersten Minuten aus einer extremen Untersicht (Froschperspektive) zu filmen, so dass man nur laufende Füße sieht und erst später zu wem sie gehören. So wird nicht nur ein fließender Übergang geschaffen, sondern gleichzeitig Spannung aufgebaut und Schwung in die Ereignisse gebracht. Und sie verlaufen durchaus schwungvoll. Ben schafft es die CIA zu überzeugen ihm Ressourcen (das heißt Annie) zur Verfügung zu stellen, um den Mann zu retten, um den es auch damals, als er Annie verließ, ging. Der Rest dreht sich um Annie und Ben, ihr erneutes Zueinanderfinden und … Action. Diesmal schafft es die Episode bis zu der letzten Minute hohes Tempo zu halten und verabschiedet sich dann mit einem Schuss in Bens Rücken. Ob er überlebt und was wirklich hinter der ganze Geschichte steckt (Ben: The truth is complicated!), werden die Zuschauer im nächsten Sommer erfahren.

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