Endlich bekommen wir eine Erklärung, warum Windham Earl solchen Hass auf Cooper (Kyle MacLachlan) hegt. Cooper erzählt Harry, dass Caroline, die Zeugin, in die er sich damals verliebte, Earls Frau war. Cooper glaubt daran, dass Earl sie getötet hat und dass das Verbrechen, von dem sie Zeugin war, auch von ihrem Mann begangen wurde. Worum es Earl hier geht, ist nicht so sehr die Rache, sondern die Möglichkeit, ein Spiel mit Cooper zu treiben. Als die beiden noch Partner waren, pflegten sie, Schach gegeneinander zu spielen, und Cooper schaffte es nie, eine Partie zu gewinnen. Wird es ihm jetzt gelingen?
Im Moment ist er einen Zug zu spät. Und die Zuschauer können am Ende der Episode sehen, wie Earl einen neuen Partner bekommt. Denn Leo, wieder mobil, verirrt sich im Wald nach seinem misslungenen Versuch, Bobby und Shelly umzubringen, und die Eulen bringen ihn zu einer Hütte. Die Tür geht auf und der Schatten bekommt ein Gesicht – Welcome to Twin Peaks, Windham Earl.
Im Gegensatz zum ersten handlungsübergreifenden Erzählstrang über Lauras Mord, verfahren die Autoren hier anders und bieten den Zuschauern relativ schnell ein Gesicht zu der Bedrohung. Aber die ganzen surrealen Elemente, wie die Eulen und das bedrohliche Rauschen der Wälder, bringen eine solche audiovisuelle Unruhe in die Erzählung, dass man sich fragen muss, ob Earl wirklich die Bedrohung ist oder doch etwas Anderes? Major Briggs taucht erneut auf und berichtet Cooper, dass die Pläne des Militärs durchaus nicht nur idealistisch waren und dass ein Unheil heraufkommt.
Währenddessen teilt Catherine dem erstaunten Pete mit, dass Andrew Packard am Leben ist und dass Josie mit Thomas Eckhart unter einer Decke steckte.
Hier läuft die Geschichte auch in Richtung eines Showdowns, denn wir sehen, wie Thomas Eckhart und eine unbekannte Frau in The Great Northern einchecken. Was James und die Frauen betrifft, heiflt es hier:
Schachmatt.