Auch Stoned ist zwar eine amüsante Episode, aber diesmal steht irgendwie der Fall der Woche den wichtigen Beziehungsmomenten im Weg. Das Ganze kommt streckenweise langatmig rüber – wodurch die schon erwähnten Beziehungsmomente übertrieben wirken.
Fargo (Neil Grayston) macht eine Entdeckung: Jemand untersucht Dr. Grants (James Callis) Files, die Fargo gefälscht hatte; das Ganze droht aufzufliegen. „Violation of time travel protocol“ könnte unangenehme Konsequenzen haben. Also benötigt man Zanes Hilfe, um herauszufinden, wer nach Grant sucht – und warum. Jos (Erica Cerra) Problem besteht darin, Zane alles verschweigen zu müssen: sie ist zur Stummheit verurteilt – wie eine Statue, könnte man sagen.
Wie in Eureka so üblich, beginnen sich die Menschen tatsächlich in Statuen zu verwandeln. Fachlich korrekter ausgedrückt: Sie bekommen eine Ummantelung und leben darunter weiter. Aber für wie lange, ist die Frage… Denn ausgerechnet Zoe, die in Eureka zu Besuch ist, wird von der Steinepidemie betroffen.
Je mehr andere versteinern, desto redseliger wird Sheriff Carter (Colin Ferguson): tatsächlich versucht er, Allison (Salli Richardson-Whitefield) zu daten. Nun, im ersten Moment fasst sie das Ganze nicht als Date auf. Henry (Joe Morton) versucht seinerseits, Graces Herz zu gewinnen, und inszeniert ein Date in der Garage: mit Ozean und Strand. Das bleibt nicht seine letzte Bemühung in dieser Episode: Am Ende, wie aus dem Nichts, verwandelt sich die GD-Halle – mit Hilfe von DJ Fargo – in eine Diskothek, und Henry singt für Grace Thomas Dolbys “She Blinded Me with Science”. Angesichts der Tatsache, dass in dieser Episode so viel geschieht, wirkt jedoch die Henry-Grace-Story irgendwie fehl am Platz und hätte vielleicht eine eigene Episode verdient.
In der Zwischenzeit ist auch Jo Lupo versteinert. Nein, sie verwandelt sich nicht in eine Statue – aber ihr Herz bleibt definitiv stehen, als sie erfährt, dass Zoe eine Romanze mit Zane anstrebt und der nicht abgeneigt ist. Was Allison und Carter betrifft, hatte ich die Befürchtung, dass die Autoren uns erneut mit einer „Wir sind nur beste Freunde“-Ansprache abspeisen würden, aber Fan-Wünsche können auch wahr werden: Das Küssen, mit dem die beiden rein technisch vor 60 Jahren anfingen, wird hier leidenschaftlich fortgesetzt.
Gibt es für die Beziehung jetzt ‚freie Bahn’? Nächste Woche werden wir, laut Ankündigung, Nathan Stark (Ed Quinn) sehen. Was bedeutet das für die „junge“ Beziehung? Und was bedeutet Beverly Barlowes Wiederkehr? Sie ist diejenige, die Dr. Grant am Ende der Episode trifft und ihm mitteilt, dass sie über alles Bescheid weiß. Aber: handelt es sich um die Beverly aus dem ersten oder aus dem zweiten Universum? Und welches Ziel verfolgt sie?