The Real Ghostbusters war wieder einmal eine Glanzleistung im Comedy-Bereich! Man kann sich an dieser Episode „dumm und dämmlich“ interpretieren, aber sie war einfach nur lustig und ich hoffe die letzte Ruhe vor dem Sturm, der uns demnächst erwartet. Denn bei all dem Spaß und den ganzen Meta-Referenzen haben wir fast vergessen, dass es eigentlich „Apocalypse Now“-Zeit ist und der Teufel seelenruhig auf Erden spaziert. Seine „Vier Reiter“ sind auch da (obwohl wir bisher nur einen gesehen haben) und die Dämonen bevölkern die Kleinstädte. Trotzdem feiert sich selbst Supernatural als Serie auf eine mitreißende Art und Weise. Denn The Real Ghostbusters war nichts Anderes als die Comic-Con-Edition innerhalb des Serienuniversums.
O.k., dann ist Frage und Antwort angesagt: War The Hook Man ein deutscher Fan? Und warum war die spärlich besuchte Konvention hauptsächlich von männlichen Fans bevölkert? Aber eins nach dem anderen: Die Winchester-Brüder bekommen ein SMS von Chuck, dass in einem kleinen Hotel ihre Anwesenheit dringend gebraucht wird. Als der Impala den Parkplatz des Hotelchens stürmt, ist der schon ziemlich voll … mit anderen Impalas. Deans Blick: Wtf? Chuck ist auch da und ist überrascht seine Romanhelden zu sehen. Oh nein, es ist Fan Nr.1 Becky (vermutlich hat sie keine weiblichen Fans eingeladen), die dahinter steht und keine Minute vergeudet, um sich an Sam ran zu machen: Awesome!
Also Herzlich Willkommen zur ersten Supernatural-Konvention, auf der von Sams und Deans nur so wimmelt. Das Programm:
Frightened little boy: The Secret Life of Dean
The homoerotic subtext of Supernatural
Awesome! Auf dem Programm steht noch ein so genanntes LARPing (live-action role playing), bei dem die echten Sam und Dean die Rollen von Rufus und Bobby übernehmen sollen!
Wie das Schicksal es so will, entwickelt sich das ganze Spiel (von dem Dean äußerst angepisst ist) zu einem echten Fall und die Brüder sehen sich, zusammen mit einem Fake-Dean und einem Fake-Sam (die gefühlte Hundertmal die Phrase „I may have to kill you“ wiederholen), vier blutrünstigen Jungs (Geistern) entgegengesetzt. Ein weiteres Problem ist Chucks gewachsenes Interesse an Becky, die aber Augen nur für Sam hat. Man muss einfach an die Szene an der Bar denken, als sie vor Chucks Augen, ihre Hand ableckt (wir erinnern uns ihr Screename war FanLicker81) und Sam einen Luft-Kuss schickt! Wenig Awesome, Chuck!
Unsere vier „Hunter“ erwischen den falschen Geist und die Sache droht zu eskalieren. Aber dank … Chuck, der das Publikum mit Spoilern für die nächste Bücher unterhält (How do you feel about angels?) und letztendlich alle rettet (in dieser Szene ertönt doch ein Six Million Dollar Man-Soundeffekt?), ist alles wieder gut! Und Becky hat einen neuen Helden gefunden…